DT1 - Herausforderungen

Die 5 größten Herausforderungen
für die erfolgreiche Digitalisierung
eines mittelständischen Unternehmens!

Eigentümer und Geschäftsführung – also die oberste Leitung – müssen sich zum digitalen Wandel bekennen und diesen aktive „vorleben“!

Die erste und wichtigste Voraussetzung ist daher das Bekenntnis zu einer digitalen Ausrichtung des Unternehmens! Sie müssen ein gemeinsames Verständnis dafür entwickeln, dass die digitale Transformation deutlich über die rein technische Automatisierung eines Unternehmens hinausgeht. Erst wenn sich mit der Digitalisierung auch das Geschäftsmodell und die Organisation entwickeln, ist die digitale Transformation auf dem erfolgreichen Weg!
  • Es werden signifikante Kosten gespart, weil zum Prozesse schlanker umgesetzt werden, bzw. überhaupt erst einmal definiert und einheitlich kommuniziert werden!
  • Es entsteht eine bessere Kundenbindung, weil dank digitaler Maßnahmen Kunden besser informiert werden, bzw. aufgrund der eingerichteten Feedback-Mechanismen die Kommunikation schneller und planbarer abläuft!
  • Sie haben die Chance, neue/weitere Kunden zu erreichen, weil Sie über digitale Kanäle eine andere Klientel ansprechen!
  • Sie senken Ihre unternehmerischen Risiken, zum Beispiel durch transparente und schlanke Prozesse und klar definierte Vorgaben, Verantwortlichkeiten und Rechte!

Die Einsicht, dass die entstehenden Kosten für digitale Vorhaben auch Investitionen sind, ist also die zweite wesentliche Voraussetzung für das Gelingen der Digitalisierung.

Mit dieser Sichtweise bewertet der Unternehmer fortlaufende Ausgaben für die Betreuung und Weiterentwicklung eines digitalen Service auch als Instandhaltungsmaßnahme. Wenn digitale Maßnahmen wie die Pflege einer Homepage, kontinuierliche Überprüfung und Anpassung von Prozessen, Aktualisierung der Datensicherheit etc. nicht gewährleistet sind, drohen existenzielle Sicherheitsrisiken und langfristig steigende Kosten!

Als dritte Voraussetzung braucht die Digitalisierung im Mittelstand Strategie & Konzept! Häufig sind die Unternehmer eher als digitale Konsumenten unterwegs und benötigen für eine strategische Umsetzung der Digitalisierung einen externen, weil kompetenten Partner wie st consulting!

Wir haben das nötige, digitale Fachwissen, um eine integrierte Strategie und ein ganzheitliches Implementierungskonzept zu entwickeln. Das verhindert häufig auftretende Fehlstellungen, die ohne professionelle Unterstützung entstehen können:
  • Es werden digitale Insellösungen statt einem digitalen Unternehmen geschaffen
  • Interne Partner (Abteilungen) „verkaufen“ erfolgreich, was sie am besten können – ungeachtet davon, ob es zur Strategie passt
  • Projekte mit ausschließlich internen Mitarbeitern ziehen sich überproportional in die Länge und das digitale Bestreben wird zur Kostenfalle

Das Wissen um ein engmaschiges Zusammenspiel von Technologie, Unternehmensentwicklung, Organisation, Geschäftsmodell und Unternehmervision sind für ein ganzheitlich digitales Konzept unerlässlich!

Die vierte Voraussetzung: Mitarbeiter einbinden und mitnehmen!

Leider wird Digitalisierung oft als Jobkiller aufgefasst, was natürlich Widerstände bei den Mitarbeitern erzeugt. 

Für erfolgreiche Unternehmer ist es deshalb eine dringliche Aufgabe, in den offenen Dialog mit den Mitarbeitern zu treten und konkret darzulegen, was Digitalisierung für ihren Arbeitsplatz und das Unternehmen bedeutet. Dabei ist es sehr wichtig, das bisher Erreichte zu würdigen und gleichzeitig für ein Klima zu sorgen, in dem digitale Neuerungen positiv und notwendig wahrgenommen werden. Denn das ist die Realität!

Die fünfte und letzte große Herausforderung für ein KMU ist der Aufbau interner digitaler Kompetenz. Im Wesentlichen basiert digitale Kompetenz auf den folgenden Fähigkeiten:
  1. Ihre Mitarbeiter und Sie verinnerlichen, wie sich Technologien positiv auf die bestehenden und neuen Prozesse, die Organisation und das Geschäftsmodell auswirken.
  2. Sie leiten als oberste Leitung aus diesen Erkenntnissen Strategien und Maßnahmen für die digitale Entwicklung des Unternehmens ab.
  3. Sie steuern und realisieren die Umsetzung digitaler Vorhaben mit modernen Methoden und vor allem angemessenen Werkzeugen.

Als KMU sind Sie bei der Umsetzung ihrer digitalen Agenda in der Regel auf externe Partner angewiesen. Gleichzeitig ist es unbedingt notwendig, digitales Wissen und erst recht den „digitalen Architekten“ sehr nah an das Unternehmen zu binden. 

Aus der aktuellen Praxiserfahrung hierzu ein paar persönliche Überlegungen, Tipps und Erfahrungen:
  • Installieren Sie einen internen Arbeitskreis, in dem sich die entscheidenden Mitarbeiter und die oberste Leitung zusammenfinden, um die bevorstehende Digitalisierung aus allen Perspektiven zu betrachten (IT, Personal, Vertrieb, Einkauf, Unternehmensentwicklung, Produktion o.ä.)!
  • Inhaber und Geschäftsführer MÜSSEN selbst digitale Kompetenz entwickeln, denn diese Aufgabe darf nicht allein bei externen Partnern liegen!
  • Integrieren Sie interne Fürsprecher, die sich mit den einzelnen, eventuell neuen, von Ihnen eingesetzten Software-Lösungen auskennen!
  • Denken Sie Ihre bestehenden Prozesse neu und passen Sie diese, auch bei einer eventuell bestehenden Zertifizierung, an die neuen Herausforderungen an!
  • Machen Sie nicht den Fehler, moderne Systeme einfach nur um die bisherigen Prozesse herumzubauen. Mit der Einführung neuer Systeme und Lösungen haben Sie immer auch die Aufgabe oder große Chance, Ihre Prozesse und Organisation kritisch zu hinterfragen und ggf. anzupassen.

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